Silvia U. Ertl und Helmut Schüller im Otto-Mauer-Zentrum Wien – Gepostet auf: Allgemein

Am 27. März 2023 fand im Otto-mauer-Zentrum Wien  ein Gespräch zwischen Silvia Ursula Ertl und Helmut Schüller über die Geschichte der Caritas der Erzdiözese Wien statt.
Ausgehend von Ihrem Buch Geschichte der Caritas in der Erzdiözese Wien“ ging die Autorin den  Anfängen der diözesanen Caritas nach und konnte Personen, wie Maximilian Freiherr von Vittinghoff-Schell oder Gräfin Aloisia Fünfkirchen-Wenckheim als Geburtshelfer diverser Wohltätigkeitsvereine ausfindig machen. Die Motive ihres Engagements lagen dabei explizit im Anspruch, der katholischen Sozialreformen dieser Zeit gerecht zu werden. Der Erste Weltkrieg stellte diese Vereine und Verbände vor neue Herausforderungen. Danach, 1921 wurden sie schließlich von der Erzdiözese Wien übernommen und strukturell neu ausgerichtet. Fortan wurde der Zusammenschluss dieser Vereine zu einem Caritas-Verband nur mehr von katholischen Klerikern geleitet. Helmut Schüller diskutierte mit der Buchautorin über die Auswirkungen dieser organisatorischen Veränderungen, die bis heute auf die Frage nach der Nähe und Ferne der Caritas zur Institution Kirche nachwirken.
Am 14. April 2023 referierte die Autorin auf Einladung des Vereins für Landeskunde von Niederösterreichs und des Diözesanarchivs St. Pölten im Sommerrefektorium (Bistumsgebäude). Die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) berichteten: Caritas – Die Entstehung der Caritas – NÖN.at (noen.at)
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