Der Mariendom, früher „Neuer Dom“ genannt, ist aus dem Linzer Stadtbild nicht mehr wegzudenken. 1924 wurde die im neugotischen Stil erbaute Domkirche, die 20.000 Personen Platz bietet, geweiht. Die relativ junge Diözese Linz (seit 1785) bekam damit eine Bischofskirche mit bemerkenswerten äußeren Dimensionen und einer lange Zeit wenig beachteten sakralen und künstlerischen Ausstattung. Das Innere des Doms ist seit der jüngsten Umgestaltung mehr denn je ein Raum zum Glauben und Feiern, ein Raum zum Schauen und zum Hören. Auch der Vorplatz des Doms wurde belebt und ist Ort vielfältiger Kulturveranstaltungen und Begegnungen geworden. All diese Facetten des Doms werden in dem Buch, das aus Anlass 100 Jahre Domweihe (1924 – 2024) erschienen ist, beschrieben und in beeindruckenden Bildern gezeigt. Der Dom, der Tradition und Moderne verbindet, gehört allen Menschen. „Das ist der Sinn jedes Kirchenbaus: Menschen Raum zur Begegnung mit Gott zu geben – allein und in der Gemeinschaft“ (Dompfarrer Maximilian Strasser)