Die Recherche über den jüdischen Vater, der im KZ umkam, bietet den Rahmen der Autobiografie. Verwoben mit den historischen Spuren dieser Tragödie erzählt der Autor seine eigene Lebensgeschichte. Er berichtet von seiner Kindheit im Linzer Hafenviertel, von Spiel und Sport in der dortigen Pfarre (Hafenkirche), der harten Zeit als Schlosserlehrling in den 1950er-Jahren, der Akkordarbeit und der Tätigkeit als Kranführer im Linzer Hafen.
Aber auch die Erfahrungen eines heranwachsenden, pubertierenden Jugendlichen kommen nicht zu kurz. Die Erlebnisse des Autors in Partnerschaft, Freizeit und Sport beschreiben typische Grundzüge der Gesellschaft der Nachkriegszeit, sie schildern den Aufbruch der Nachkriegsjugend in den späten 1950iger und 1960iger Jahre und erzählen von einem jungen Menschen, der sich seine Reife unter miserablen sozialen und ökonomischen Bedingungen, aber mit bewundernswerter Zielstrebigkeit erwirbt.
Das Buch ist mehr als eine Biografie. Es macht viele brisante politische, gesellschaftliche und individuelle Dimensionen des 20. Jahrhunderts deutlich.
Einhängen – Heben – Aufsetzen der Last. Eine Nachkriegsbiografie
BiografienISBN: 978-3-902330-45-1
Bestellnummer: 1003