Wer den Tod ernst nimmt, der nimmt das Leben ernst. Das Leben nimmt ernst, wer es in seiner Begrenztheit und seiner Vergänglichkeit akzeptiert. Fredi, einer der Protagonisten im Buch, muß zur Kenntnis nehmen, er kann sich nichts mitnehmen, weder seine geliebte „Pudlhaubm“ noch die leckere Mehlspeise, die sogenannten „Schneidafleck“. Wäre unser Leben unbegrenzt, dann wäre unser Leben wahrscheinlich langweilig, inaktiv, wert- und sinnlos. Erst der Tod gibt dem Leben Wert und Sinn. Die Beschäftigung mit dem Tod ist die Beschäftigung mit dem Leben in seiner Schönheit, Größe und Bedeutung.